AfD-Wahlprogramm: Radikalisierung und Rechtspopulismus im Wahlkampf

Nachfolge für Meuthen: Tino Chrupalla und Alice Weidel als Spitzenkandidaten nominiert

Ausschluss Russlanddeutscher, Austritt aus der EU und Einschränkung des Asylrechts

Die Wahl des neuen Bundestages rückt immer näher und die Parteien stellen ihre Wahlprogramme vor. Auch die AfD hat ihr Programm für die Wahl am 26. September veröffentlicht, das von einer deutlichen Radikalisierung der Partei zeugt. So fordert die AfD unter anderem den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union, die Abschaffung des Asylrechts und die Einführung einer "Ethnodiktatur", in der nur Deutsche deutsche Staatsbürger werden können.

Spitzenkandidaten der AfD sind Tino Chrupalla und Alice Weidel, die beide für ihre rechtspopulistischen Äußerungen bekannt sind. Chrupalla hat in der Vergangenheit mehrfach den Holocaust relativiert und Weidel hat die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung als "menschenverachtend" bezeichnet.